Noch unter dem SP-Planungsstadtrat Rudolf Schicker wurde das rechte Donauufer in Wien 2006 zu einem eigenen Stadtentwicklungsgebiet auserkoren. Unter dem Titel Waterfront wurden – anfänglich in Zusammenarbeit mit der Harvard Graduate School of Design in Boston – Projekte entwickelt, die die Uferzone in der Leopoldstadt und Brigittenau nachhaltig aufwerten sollen. Ziel war und ist es, die Stadt näher ans Wasser zu bringen. Viele dieser Ideen wurden gelobt, realisiert wurden sie jedoch nicht.
Das rechte Donauufer leidet – und die Immobilienentwickler mit ihm. Nahezu alle Bauwerke wenden der Donau den Rücken zu. Es gibt kaum freien Blick aufs Wasser; Gleisanlagen, Parkflächen und die Handelskai-Straße blockieren die Zugänge. Selbst die Wohngebäude drehen ...